16. Dezember 2023
3D-Druck – Einblicke in den Ultimaker 3 Extended
Unser heutiges Türchen widmet sich dem 3D-Druck und wir möchten euch hierzu ein hochwertiges Gerät vorstellen:
Der Ultimaker 3 Extended ist ein vielseitiger Desktop-3D-Drucker, der für seine Präzision, Benutzerfreundlichkeit und herausragende Druckqualität bekannt ist.
Eine der besten Eigenschaften dieses 3D-Druckers ist die Dual-Extrusion-Technologie, die das Drucken mit zwei verschiedenen Materialien und Farben ermöglicht. Es ist nicht nur möglich, Druckmaterial aus Kunststoff zu verwenden, sondern man kann den 3D-Drucker auch mit diversen anderen Materialien nutzen.
Mit einer Druckauflösung, die Details bis zu 20 Mikrometern erreicht, sowie anpassbaren Düsenoptionen, bietet der 3D-Drucker eine sehr gute Druckqualität.
Neben der Hardware des Ultimaker 3 Extended überzeugt uns auch die begleitende Software:
Ultimaker Cura ist ein ausgereiftes Slicing-Programm, das nahtlos mit dem Drucker zusammenarbeitet und die Datei sozusagen für den 3D-Drucker druckbar macht. Das Programm erleichtert nicht nur die Druckvorbereitung, sondern ermöglicht auch die Anpassung der Druckeinstellungen.
Fazit: Der Ultimaker 3 Extended ist somit ideal für alle, die Wert auf hochwertige Druckergebnisse und einfache Bedienung legen.

3D-Druck in der Pädagogischen Praxis
Nun stellt sich noch die Frage des pädagogischen Nutzens.
Ein naheliegender Einsatzbereich sind die MINT-Fächer.
Mathematische Konzepte und Funktionen können einfach erstellt und gedruckt werden, was Kurvendiskussionen und Geometrie spannender und greifbarer gestaltet.
Auch der Chemieunterricht kann von 3D-gedruckten Symbolen profitieren, aus denen chemische Formeln gelegt statt geschrieben werden können. So können Fehler leichter sichtbar gemacht und ausgebessert werden.
Im Biologieunterricht sind Modelle nichts Neues. Diese sind jedoch oft teuer, sodass für eine ganze Klasse meist nur eines zur Verfügung steht.
Mithilfe eines 3D-Druckers können Lehrkräfte, aber auch Schüler*innen ihre eigenen Modelle im Maßstab ihrer Wahl ganz einfach selber machen.
Doch auch abseits von MINT-Fächern kann ein 3D-Drucker von Nutzen sein. Wieso nicht Kunst und Informatik zusammenführen, wo doch digitale Kunst schon lange einen festen Platz unter Künstler*innen hat?
Die Motivation, sich im Unterricht zu beteiligen, ist doch bestimmt größer, wenn die Schüler*innen in der Gestaltung der Objekte frei sind und diese am Ende sogar noch mit nach Hause nehmen können?
Natürlich stehen euch auch unsere 3D-Drucker beim Medienservice zum Verleih!
Denjenigen, die selber noch nicht so viel Erfahrung mit dem Thema 3D-Druck haben, stehen wir von der medienBox selbstverständlich mit Rat und Tat zur Seite.
3D-Drucken in der Weihnachtszeit – Wie funktionierts?
Auch zur Weihnachtszeit sind 3D-Drucker wunderbare Tools, um der Kreativität freien Raum zu lassen. Weihnachtskugeln, Krippenfiguren und sogar Adventskränze können in tinkerCAD modelliert und mit dem 3D-Drucker ausgedruckt werden.
Auch wir in der medienBox sind alle schon schwer im Weihnachtsfieber und möchten euch anhand unseres selbstgedruckten Adventskranzes zeigen, wie ein 3D-Druck abläuft:
- Zunächst braucht ihr eine Datei zu dem gewünschten 3D-Objekt. Diese könnt ihr entweder selbst mit tinkerCAD erstellen oder ihr benutzt eine der frei im Netz zugänglichen Dateien. Wichtig ist hierbei, dass die Datei im STL-Format ist.
- Im nächsten Schritt ladet ihr die STL-Datei in den sogenannten Slicer. Das ist ein Programm, das die STL-Datei – ähnlich wie ein MRT – in viele dünne Schichten „sliced“ und so festlegt, wie später der Druckkopf fahren muss, um das 3D-Objekt zu drucken. Wir in der medienBox benutzen hierfür das Programm Ultimaker Cura.
- Wenn der Slicer fertig ist, müssen diese Informationen nur noch zum 3D-Drucker. Dazu zieht ihr die fertige Datei auf einen USB-Stick und steckt diesen in den dafür vorgesehenen Eingang am 3D-Drucker.
- Jetzt müsst ihr nur noch im Menü des 3D-Druckers „drucken“ auswählen, und der 3D-Druck wird gestartet. Je nach Größe des 3D-Objektes kann das schon mal einen ganzen Tag dauern, aber das macht dem 3D-Drucker überhaupt nichts.
Alles, was du dir vorstellen kannst, ist real.
Pablo Picasso




