Junge queere Menschen finden sich in (Online-)Communitys und schaffen sichere Räume. Dabei kommt den digitalen Räumen im jugendlichen Alltag eine große Bedeutung zu. Gleichzeitig sind die sexuelle Orientierung und/oder geschlechtliche Identität besonders häufig das Ziel von Online-Hass und Hetze. Die höheren Belastungen durch Diskriminierungserfahrungen haben deutlich negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden sowie die Resilienz queerer, junger Menschen. Umso wichtiger sind der Einsatz gegen Queerfeindlichkeit sowie das Engagement für einen offenen Umgang mit LSBTIQA* Personen (vgl. HAY-Studie 2024).
Die kontinuierliche Unterstützung und Weiterentwicklung einer diversitäts- und queersensiblen Medienpädagogik ist also in vielerlei Hinsicht von großer Relevanz.
Inhalte
Das 25. Gautinger Internettreffen blickt darauf, wie eine inklusive Medienpädagogik und -bildung aussieht und wie Kindern und Jugendlichen der kompetente Umgang mit Diversität sowohl offline als auch online vermittelt werden kann.
Das 25. Gautinger Internettreffen stellt daher folgende Fragen:
Mit einem Mix aus theoretischen Impulsen und praktischen Handlungsanleitungen bietet die Fachtagung eine Auseinandersetzung medienpädagogischer Ansätze mit queeren Perspektiven sowie breitgefächerte Anregungen für eine diversitäts- und gendersensible Medienarbeit.
Zielgruppe
Fachkräfte aus Medienpädagogik, Jugendarbeit, Kindertagesstätten und Schulen.
Die Tagung ist als Lehrkräftefortbildung anerkannt und für städtische Lehrkräfte der LH München kostenfrei (hierfür bei der Anmeldung bitte im Feld Bemerkungen „städtische Lehrkraft“ und die Schule einfügen).
Zur Ausschreibung und Anmeldung
Das Gautinger Internettreffen ist eine jährlich stattfindende Fachtagung, die im Jahr 2000 vom Institut für Jugendarbeit und dem SIN – Studio im Netz initiiert wurde. Sie wird in Kooperation mit dem Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München (PI-ZKB) realisiert.
Auf dieser mebim-Seite finden Sie die Dokumentationen der Gautinger Internettreffen der Vorjahre