Medienpädagogische Einrichtungen in München

Netzwerk- und Kooperationspartner*innen

Medienbildung geht nur gemeinsam.
Hier stellen wir Ihnen einige unserer Münchner Netzwerkpartner*innen vor. Wir vernetzen Sie gerne und stellen persönliche Kontakte her.

Im Folgenden finden Sie Informationen zu:

Interaktiv – Münchner Netzwerk Medienkompetenz
SIN – Studio im Netz e.V.
MZM – Medienzentrum München des JFF
Fablab München
PA/SPIELkultur e.V.
Pomki.de
Café Netzwerk
DOK.education
Musenkuss – Kulturelle Bildung für München
Treffpunkt Filmkultur e.V.
Stiftung Medienpädagogik der BLM
Bayerischer Rundfunk und Stiftung Zuhören

Interaktiv – Münchner Netzwerk Medienkompetenz

www.interaktiv-muc.de
Interaktiv ist ein übergreifendes lokales Netzwerk mit circa 300 Partner*innen in München und Umland, dass mit medienpraktischen Angeboten in ihrer unmittelbaren Umgebung die Medienerziehung in Bildungseinrichtungen und Familien sowie generationenübergreifend stärkt. Diese Zusammensetzung spiegelt die Komplexität des Theams „Medienkompetenz“ wider.
1995 initiiert vom Referat für Bildung und Sport (damals noch Schul- und Kultusreferat), Kulturreferat und dem Sozialreferat/Stadtjugendamt bündeln freie und öffentliche Träger, Vereine, Institute und Bildungseinrichtungen im “Netzwerk für Medienkompetenz” ihr Fachwissen und ihre Angebote.
Die Arbeitsgemeinschaft Interaktiv und ihre Partnerorganisationen bieten ein breites Spektrum an Informationen und Veranstaltungen für Fachkräfte der Jugend-, Kultur- und Medienarbeit für pädagogisch Verantwortliche in Schulen und Kindertageseinrichtungen, aber auch für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien an.

Die Organisationsstellen sind das MZM – Medienzentrum München des JFF (Medienherbst) und das SIN – Studio im Netz e.V. (unter dem Jahr)

2011 wurde München für das Netzwerk Interaktiv mit dem 2. Platz des „City for Children“ European Award of Excellence ausgezeichnet. (2nd Place Category 2)

Interaktiv organisiert das Förderprogramm „Kooperationsprojekte des Stadtjugendamts der LH München und des Netzwerks Interaktiv“ für Medienprojekte von und mit Kindern und Jugendlichen in München.

Mit den Fördermitteln des Stadtjugendamts werden modellhafte Medienprojekte mit Kindern und Jugendlichen in München unterstützt:

Weitere Aktivitäten und Services des Netzwerks:

SIN – Studio im Netz e.V.

https://www.studioimnetz.de/

Das SIN – Studio im Netz e.V. ist eine seit 1996 bundesweit agierende medienpädagogische Facheinrichtung. Es konzentriert den Schwerpunkt seiner Aktivitäten auf den Bereich „Kinder, Jugendliche und digitale Medien“.
Das SIN-Team hat erfahrene Referent*innen, die medienpädagogische Projekte und Schulungen vor Ort realisieren. Je nach Bedarf bringen sie auch eigene Technik (Laptops, Tablets, Spielkonsolen) mit in die Einrichtung.
Das Team ist aktiv, um medienpädagogische Aktivitäten für sämtliche Ziel- und Altersgruppen zu realisieren und Medienkompetenz vor Ort zu vermitteln. Sie kommen auch gerne in die Einrichtungen, um individuelle, passgenaue Angebote umzusetzen.
Das SIN befasst sich mit zahlreichen medienpädagogischen Themen, z.B.:

Das SIN arbeitet an zahlreichen Projekten, so z.B. an MuLa, dem pädagogischen Medienpreis, dem SIN-Festival und Watching You:

MuLa – Multimedia-Landschaften für Kinder

Von der Computeroase und der Tabletkarawane, über die Geheimnisse und die Faszination des Internet bis hin zu den Tablets in den Kitas: Das größte Langzeitprojekt zum „Spielplatz Computer“ in Kindergärten und Kinderhorten MuLa läuft bereits seit 1997 als Kooperation des SIN mit der Landeshauptstadt München, Referat für Bildung und Sport, Geschäftsbereich KITA und dem Fachbereich Medienpädagogik im Pädagogischen Institut-Kommunales Bildungsmanagement.
Z.B. Tabletkarawane: Hier erhält jede teilnehmende Einrichtung ein Leih-Tablet (iPad oder ein Android-Gerät). Die Tablets werden für 6-12 Wochen in jeweils vier Einrichtungen gegeben und können dort, nach einem medienpädagogischen Fortbildungstag des Studio im Netz in Kooperation mit dem Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungmanagement, zusammen mit den Kindern kreativ verwendet werden. Das Tablet-Projekt beinhaltet, dass die beteiligten Einrichtungen im Rahmen der allgemeinen Zielsetzungen ein eigenes Projektziel erstellen und realisieren. Dies geschieht spätestens beim jeweiligen Fortbildungstag. An diesem Tag werden aber auch Projektmöglichkeiten vorgestellt.
Jährlich im Mai gibt es einen MuLa-Fachtag: Kinder in der Wissensgesellschaft, an dem neue Entwicklungen im Medien(bildungs)bereich und interessante Projekte aus der Praxis vorgestellt werden.

Der Pädagogische Medienpreis

Mit dem Pädagogischen Medienpreis (vormals: Pädi) werden seit 1998 digitale Produkte (Apps,  Games und Websites) für Kinder und Jugendliche prämiert. Es werden Angebote gewürdigt, die in einem fundierten Auswahlverfahren das Prädikat „pädagogisch wertvoll“ erhalten haben – von Kindern, Jugendlichen, Eltern, pädagogisch Tätigen und Experten.
Auf diese Auswahl kann man zurückgreifen, wenn man selbst für die Einrichtung Apps sucht oder wenn Eltern nach sinnvollen Apps fragen.

SIN-Festival

Jedes Jahr im Juli feiert das SIN mit vielen kleinen und großen Gästen das SIN-Festival, bei dem Musik aus Computerspielen auf die Bühne gebracht wird. Das Event wird vom SIN – Studio im Netz und dem Referat für Bildung und Sport der LH München veranstaltet.
Interessierte Kindertageseinrichtungen aus München können sich als Band anmelden, um mit einem Lied und Tanz aufzutreten oder als Zuschauer den Bands richtig einzuheizen. Die teilnehmenden Gruppen können ihre Songs aus den Spielereihen „SingStar“, „Just Dance“ und „Let’s Sing“ wählen.

Watching You

Im Projekt „Watching You“ erarbeitet und erprobt das SIN derzeit Methoden und Materialien,  die zur Auseinandersetzung mit Big-Data-Analytics und als Anregungen zur digitalen Selbstverteidigung dienen.
Zielgruppe sind Multiplikator*innen aus der Medienpädagogik und der politischen Bildung, die mit Kindern im Vorschul- und Grundschulalter oder mit Jugendlichen arbeiten. Das Projekt wird mit Unterstützung durch die Bundeszentrale für politische Bildung realisiert.
Hintergrund: In unserer digitalisierten Gesellschaft gilt es, Geheimnisse zu wahren. Wenn Kinder eigenständig im Internet surfen und ihr erstes eigenes Smartphone bekommen, sollten sie eine Vorstellung davon haben, welche Daten erfasst werden und welche Geheimnisse an Großkonzerne übertragen werden.

MZM – Medienzentrum München des JFF

www.medienzentrum-muc.de

Das Medienzentrum München des JFF (Institut für Medienpädagogik) steht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kinder- und Jugendarbeit sowie Jugendmediengruppen in München zur Verfügung. Eingerichtet wurde es vom JFF in Kooperation mit dem Stadtjugendamt München im Jahre 1982. Ziel der Arbeit des Medienzentrums ist es, Kinder und Jugendliche zum aktiven und kreativen Umgang mit den Medien anzuregen und die Entwicklung von Medienkompetenz zu fördern.
Das MZM unterstützt eine Vielzahl von Bildungseinrichtungen in München bei medienpädagogischen Fragestellungen und der Konzeption oder Durchführung von Projekten, Fortbildungen oder Elternarbeit.

Im Servicebereich des MZM findet man u. a.:

Konzept für Medienerziehung in der Krippe

Gerade die neuen intuitiv zu bedienenden Medien, wie Tablets und Smartphones, haben dazu beigetragen, dass Kinder schon frühzeitig Medien auch nutzen wollen. Bei diesem Konzept– entwickelt durch das MZM gemeinsam mit der Evangelischen Kindertagesstätte München-Neuhausen, das neben rezeptiven Teilen auch Teile aktiver Medienarbeit beinhaltet, steht die Durchführung eines Medienvormittags von zwei Stunden, bei dem den Kindern neben Unterhaltung auch jede Menge an aktiven Gestaltungsmöglichkeiten geboten wird. Im Rahmen dieses Medienvormittags können sich die Kinder im Kino des Medienzentrums den Zeichentrickfilm „Die kleine Raupe Nimmersatt“  ansehen und anschließend mit dem Trickfilmprogramm  iStopMotion einen kleinen Knettrickfilm gestalten.

Kinderfotopreis

Der Kinderfotopreis des MZM ist ein jährlich stattfindender Wettbewerb für Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren in München und Oberbayern.

Im Mittelpunkt steht jedes Jahr ein anderes Thema.

Neben der offenen Ausschreibung werden durch medienpädagogische Projekte die Medienkompetenz der Kinder und ihre gestalterischen, kreativen und fotografischen Fähigkeiten gefördert. Begleitend wird die medienerzieherische Kompetenz der Mitarbeiter*innen in Einrichtungen für Kinder durch Fortbildungen und Handreichungen unterstützt.

Flimmern&rauschen

Das Festival flimmern&rauschen des MZM ist das älteste Kinder- und Jugendfilmfestival Deutschlands, das von klein auf dazu ermutigen will, den Lauf einer Geschichte mit einer Kamera selbst in die Hand zu nehmen und am Ende vielleicht sogar eine kreative Karriere aufzunehmen.

Teilnehmen können Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus München, die von 0 bis 26 Jahre alt sind. Wer mitmacht, kann nicht nur Preise gewinnen, sondern seinen Film einem großen Publikum präsentieren und Kontakte mit anderen Filmemacherinnen und Filmemachern knüpfen. Es können alle gängigen Video- und Filmformate, die in den letzten zwei Jahren entstanden sind, eingesendet werden. Der Einsendeschluss ist jährlich der 15. November.

Fablab München

Fablab München

Ideen hat man viele, doch oft mangelt es einem an den nötigen Maschinen und am Experten-Knowhow um seinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen.  Diese offene Hightech-Werkstatt ist Anlauf- und Sammelpunkt für alle Kreativschaffenden, Techniker, Maker, Tüftler, Erfinder, Schüler, Lehrer und Familien; für einfach ALLE, die am Selbermachen interessiert sind.

Im Fablab München können Kinder und Jugendliche eine Hightechwerkstatt mit unterschiedlichen computergesteuerten Maschinen hautnah erleben.
Wir haben eine 200m² große Bildungswerkstatt in der junge Menschen verschiedenste 3D Drucker, Lasercutter, CNC Fräse, Holz-, Metall, sowie Elektronikwerkstatt live kennenlernen und ausprobieren. Es finden zahlreiche, thematische Workshops für alle Interessierten statt.

Vorkenntnisse sind dafür nicht erforderlich. Sämtliche Materialien sowie der Versand sind in den Kursgebühren inbegriffen.

Fertige Ausdrucke und Lasercuts Deiner eigenen Objekte sind in der Regel ein paar Tage nach dem Workshop fertig und werden Dir dann innerhalb Deutschlands zugeschickt.

PA/SPIELkultur e.V.

http://www.spielkultur.de/

Das Team der PA/SPIELkultur organisiert in seinen Veranstaltungsräumen sowie stadtweit Kultur-, Natur-, Spiel- und Medienprojekte für Kinder, Jugendliche und Familien. Seit über 40 Jahren werden im Auftrag des Stadtjugendamtes der Landeshauptstadt München sinnlich reale und digitale Spiel-, Lern- und Erfahrungsräume realisiert.

TrickfilmStudio

Ganz großes Kino mit ganz kleinen Figuren! Im TrickfilmStudio der PA/SPIELkultur können Kindergruppen einen Trickfilm drehen, ihn mit der eigenen Stimme synchronisieren, mit eigenen handgemachten Geräuschen vertonen, mit selbst produzierter Musik unterlegen. Termine gibt es im Kalender auf der Website. Das mobile TrickfilmStudio kann man für die eigene  Einrichtung, Hort, Schule, Bücherei oder Freizeitzentrum buchen. Das Team kommt mit seiner flexiblen Ausstattung in die Einrichtung und gibt den Kindern und Jugendlichen vor Ort die Möglichkeit, Videobeiträge selbst zu gestalten. Themen, Formate und Gestaltung des medienpädagischen Projektes werden vorab abgesprochen und den individuellen Bedürfnissen angepasst.

Leo-TV

Das gleiche gilt für die Filmarbeit. Bei Leo-TV sind die Kinder Redakteure, Kamerakinder und Moderator*innen. Sie produzieren selbst einen Clip mit den echten Abläufen einer tagesaktuellen Fernsehproduktion. Ein Beitrag über eine Kindertageseinrichtung oder einen Stadtteil ist genauso möglich wie selbst erdachte Spielszenen.

City Stories

City Stories ist der digitale Münchner Geschichtenstadtplan mit bunten Geschichten von kreativen Kindern und Jugendlichen. Zu finden sind Trickfilme, Fotostories, Spielfilme, Comics, Schattentheater und Hörspiele aus unserer Stadt München und inzwischen auch aus Berlin und von den Philippinen. City Stories richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 5 – 15 Jahren und legt den Schwerpunkt auf selbst erfundene Geschichten und deren Umsetzung in verschiedene künstlerische Ausdrucksformen.

Pomki.de

www.pomki.de/

Pomki.de ist das offizielle Kinderportal der Landeshauptstadt München und bietet Kindern die Möglichkeit, sich in einem geschützten Rahmen im Internet zu bewegen und auszuprobieren. Die Internetseite wurde im Auftrag des Sozialreferats – Stadtjugendamtes entwickelt, ist kostenlos und frei von Werbung. Das Kinderportal bereitet lebensweltorientierte Themen in einer ansprechenden und verständlichen Form auf: Anregungen und Ideen zum Selbermachen, Witze, Spiele, Wissenswertes – nicht nur über München – sowie Angebote und Veranstaltungen für Kinder und die ganze Familie.
Das Pomki-Redaktionsteam wird bei der Recherche und beim Schreiben der Artikel von Kinderreporterinnen und -reportern unterstützt.

Café Netzwerk

www.cafe-netzwerk.de

Das Café Netzwerk des Kreisjugendrings München-Stadt ist ein offenes Jugendcafé für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, in dem das medienpädagogische Team kompetenten Umgang mit digitalen Medien vermittelt. Darüber hinaus bietet das Team für Kinder, Jugendliche, Eltern und Pädagog*innen Schulungen und Projekte zu Themen wie Jugendschutz, Medienentwicklung, Open Source an.
Das Café Netzwerk ist zudem die Münchner Beratungs- und Koordinierungseinrichtung für den bundesweit zertifizierten Medienführerschein comp@ss von www.compass-deutschland.de.

DOK.education

https://www.dokfest-muenchen.de/DOK_education

DOK.education ist das Kinder- und Jugendprogramm des DOK.fest München – dem internationalen Dokumentarfilmfestival München. Es versteht sich als “Schule des Sehens”, die Medienkompetenz und kulturelle Bildung am außerschulischen Lernort Kino vereint. Menschen für die kunstvolle Gestaltung von Wirklichkeit im Dokumentarfilm zu sensibilisieren und sie zur souveränen Mediennutzung anzuleiten, ist das Ziel von DOK.education. Das ganzjährige Bildungsprogramm des Internationalen Dokumentarfilmfestival München hat sich mittlerweile zu einer festen Größe im Bereich der Filmbildung etabliert.
Die Bildungsinitiative DOK.education bietet zahlreiche Filmworkshops für Schüler*innen aller Jahrgangsstufen und Familien sowie Hands-on-Workshops für Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahren. In Fortbildungen können sich Pädagog*innen fit für die digitale Bildungsarbeit machen. Daneben gibt es auch schulisches Begleitmaterial für die Nachbereitung der Filme in der Klasse.

Musenkuss – Kulturelle Bildung für München

www.musenkuss-muenchen.de/

Musenkuss München ist das Online-Portal für Kulturelle Bildung in München. Die Plattform bündelt Angebote anerkannter Anbieter sowie Informationen zur kulturellen Bildungslandschaft der Stadt. Darüber hinaus fördert sie mit einem Serviceteil, der sich an Kultur- und Bildungsanbieter richtet, die kommunale Vernetzung und Qualität im Bereich der Kulturellen Bildung.
Eine Suchmaschine führt direkt zu den vielfältigen Angeboten der Münchner Kulturlandschaft wie z.B. Workshops, Ausstellungen, Schul- oder Ferienangebote in Bereichen wie Malerei, Bildende Kunst, Tanz, Theater oder Musik.

Treffpunkt Filmkultur e. V.

www.treffpunkt-filmkultur.de

Treffpunkt Filmkultur e.V. ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der Kino- und Filmkultur und der Filmvermittlung für Kinder und Jugendliche. „Filmschaffende Experten wie Regisseure, Drehbuchautoren, Kameraleute, Cutter, … bieten Workshops für Kinder und Jugendliche sowie Lehrerfortbildungen und vermitteln professionelles Handwerkszeug für den differenzierten Umgang mit Bildern und Filmen.

Stiftung Medienpädagogik der BLM

http://www.stiftung-medienpaedagogik-bayern.de/

Die gemeinnützige Stiftung Medienpädagogik Bayern hat sich der Förderung der  Medienkompetenz verschrieben. Sie möchte bayernweit Kindern und Jugendlichen, aber auch Eltern und pädagogisch Tätigen bei der Orientierung innerhalb der unübersichtlichen Medienlandschaft helfen und für eine kompetente Mediennutzung im Sinne eines präventiven Jugendmedienschutzes sensibilisieren.

Medienführerschein Bayern

Der Stiftung Medienpädagogik obliegt seit dem Frühjahr 2009 die Koordination des  Medienführerscheins Bayern. Neben den Materialien für alle Altersstufen im schulischen Bereich gibt es auch ein Paket für den Elementarbereich: Hier erhalten pädagogische Fachkräfte Anregungen und Unterstützung für eine kindgerechte und alltagsnahe Stärkung der Medienkompetenz von Drei- bis Sechsjährigen. Ein Einführungsmodul zu fachlichen Grundlagen dient als Vorbereitung für die drei Themenmodule. Diese nehmen die Themen „Medien im Alltag“, „Medienhelden“ und „Werbung“ in den Fokus. Hintergrundinformationen und Praxisbeispiele geben dabei Anregungen für die eigene medienpädagogische Arbeit. Ein Kapitel zur Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern zeigt, wie Eltern und Kindertageseinrichtungen zusammenarbeiten können. Das Thema Medienkompetenz ist Bestandteil des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans (BayBEP). Die hier formulierten Bildungs- und Erziehungsziele wurden bei der Entwicklung des Medienführerscheins Bayern für den Elementarbereich berücksichtigt. Die Materialien sind vom Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) geprüft.

Die Materialien können kostenfrei per Download oder per Bestellung in Druckform erworben werden.

Medienpädagogisches  Referentennetzwerk Bayern

Die Stiftung Medienpädagogik Bayern bietet mit dem Medienpädagogischen  Referentennetzwerk Bayern eine Antwort auf den erhöhten Beratungsbedarf von Eltern in ganz Bayern. Bildungseinrichtungen können zwischen unterschiedlichen Themenschwerpunkten wählen und zweistündige Informationsveranstaltungen für Eltern anfragen. Die Stiftung Medienpädagogik Bayern vermittelt dann eine Referentin oder einen Referenten in möglichst örtlicher Nähe und übernimmt die Honorar- und Reisekosten.

Das Angebot umfasst die Begleitung und Unterstützung von Einrichtungen bei der Planung und Organisation von Informationsveranstaltungen durch:

Die Einrichtung kann aus verschiedenen medienpädagogischen Themen für den Elternabend auswählen. Im Fokus stehen neben dem jeweiligen thematischen Schwerpunkt:

Bayerischer Rundfunk

https://www.br.de/medienkompetenzprojekte/index.html

Der Bayerische Rundfunk und die dazu gehörende Stiftung Zuhören sind langjährige Kooperationspartner*innen der LH München für vielfältige Medienkompetenzprojekte.
Die Profis vom BR vermitteln das Handwerkszeug für den Umgang mit audiovisuellen Medien in Form von Lehrerfortbildungen wie „BR macht Schule“ und den „BR Medienkompetenztag“ und bieten vielfältige Projekte für Kinder und Jugendliche, wie z.B. „So geht Medien!“ „TurnOn“, „CamOn“ oder „MünchenHören“.
Das Audioprojekt MünchenHören des BR und der Stiftung Zuhören wird in München jährlich in Kooperation mit dem Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement durchgeführt.

Und mit Corona/Covid19 kam in 2020 alles anders
https://medienbildung-muenchen.de/beitrag/muenchenhoeren-im-jahr-2020-anders

Stiftung Zuhören

https://www.stiftung-zuhoeren.de

Die Stiftung Zuhören fördert auch in weiteren Projekten für Kinder und Jugendliche die kulturelle  Grundfertigkeit des Zuhörens. Sie hat zahlreiche pädagogische Konzepte und Materialien für Kindertageseinrichtungen und Schulen entwickelt, die Erziehungs- und Lehrkräfte in praxisorientierten Fortbildungen kennenlernen können. Auch Team- und „Inhouse“-Schulungen sind möglich.

Die Stiftung bietet über das Pädagogische Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement die Teamfortbildung Zuhörförderung für die Kindertageseinrichtungen der Stadt München an:

Mit »Ohren spitzen« entwickelt sich die Kita zur zuhörfreundlichen Einrichtung: Methoden der Zuhörbildung werden in die pädagogischen Angebote eingebunden und es entsteht eine Kultur des Zuhörens – im Team, mit den Kindern und mit den Eltern.
»Hören ohne Grenzen« bezieht das Zuhören in die sprachliche Bildung von Kindern ein: Geräusche, Zuhörspiele und mehrsprachige Hörgeschichten ergänzen die Angebote der Einrichtung für mehrsprachig aufwachsende Kinder ab fünf Jahren.
Beide Konzepte zur Zuhörbildung wurden von der Stiftung Zuhören gemeinsam mit Wissenschaftler*innen und pädagogischen Fachkräften entwickelt, für beide sind Materialsets erhältlich.
Als Hilfestellung für Einrichtungen, die »Ohren spitzen« oder »Hören ohne Grenzen« in ihre pädagogische Arbeit einbinden möchten, wird auch in Kooperation mit dem PI-ZKB eine »Fortbildung PLUS« angeboten: Nach einer eintägigen Teamfortbildung kommt eine Expert*in der Stiftung Zuhören zusätzlich einen halben Tag in die Einrichtung, um dort bei der Umsetzung der Angebote zu unterstützen: bei Zuhörübungen und –spielen oder beim Anfertigen kleiner Aufnahmen mit den Kindern.

Umfang der Fortbildung PLUS: Beratung, eintägige Teamfortbildung für Fachkräfte in der Einrichtung, halber Tag medienpädagogische Arbeit mit den Kindern nach Absprache.

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