Kooperation

ViFoNet – Selbstlerneinheiten und gezielte Fortbildungen zu BNE

Was ist ViFoNet?

Das Verbundprojekt „Videobasierte Fortbildungsmodule zum digital gestützten Unterrichten im Netzwerk bundesdeutscher Videoportale“ (ViFoNet) ist Teil des Kompetenzverbundes „lernen:digital“ (Kompetenzzentrum  
Sprachen/Gesellschaft/Wirtschaft).  

Die Fortbildungskonzepte

Übergeordnetes Ziel das Projekts ViFoNet ist die forschungsbasierte Erstellung, Durchführung, Evaluation und Dissemination von videobasierten Fortbildungskonzepten und -modulen zum digital gestützten Unterrichten in den beteiligten Fächern Deutsch, Deutsch als Zweitsprache, Englisch, Französisch, Spanisch, Geographie, Wirtschaft und Chemie (mit Schwerpunkt Fachsprache) sowie zum übergreifenden Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung. Für die Module werden Aufgabenformate mit Unterrichts- und Erklärvideos zur Nutzung digital gestützter Unterrichtsressourcen im Fachunterricht erstellt und als effektive, praxisorientierte Fortbildungselemente eingesetzt. 
Dies geschieht in kontinuierlicher Absprache mit Praxisverantwortlichen der Lehrkräftefortbildung. Das Verbundprojekt baut auf einem etablierten Netzwerk von Videoportalen auf und erweitert diese Infrastruktur zu einem Dokumentations-, Transfer- und Disseminationszentrum für videobasierte Fortbildungsmodule und deren Transfer in die Lehrkräftefortbildung.

Das PIZKB5 im campus42 ist Partner dreier Module im Rahmen von ViFoNet. Wir bieten auf dieser Seite genauere Informationen, die Selbstlerneinheiten und gezielte Fortbildungen für Lehrkräfte an.

Weiteres unter www.vifonet.de

Forschungsstelle Werterziehung und Lehrer:innenbildung – Prof. Dr. Sabine Anselm und Christoph Schneider


DiKoViNa – Digital kompetent durch Videos zur Nachhaltigkeit

Für Lehrpersonen, die sich mit dem fachintegrativen Umgang von Themen einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung befassen und reflektieren wollen, wie diese mit digitalen Ressourcen in Beziehung steht, bietet die Forschungsstelle Werteerziehung und Lehrer:innenbildung der LMU die digitale Selbstlerneinheit DiKoViNa an.

Diese arbeitet mit Ausschnitten authentischer Unterrichtsvideos (sgn. Vignetten) als Anschauungsmaterial. Diese sind in Aufgaben eingebunden, in denen der Zusammenhang von BNE und Digitalität thematisiert wird. Neben anderen Themen stehen die Verwendung eines Tablets bei der Leistungserhebung, der Einsatz eines digitalen Strommessgeräts im BNE-Unterricht und auch die Gefahr von Falschinformationen bezüglich Nachhaltigkeit im Zentrum der Aufmerksamkeit.


Die Lehrpersonen reflektieren nicht nur die Vermittlung von Nachhaltigkeitsdiskursen im Kontext des eigenen Faches, sondern auch, wie über Nachhaltigkeit kommuniziert wird. Dies wiederum ist eine zentrale Kompetenz, die bei Lehrkräften vorhanden sein muss, damit sie diese im Sinne des Lernbereichs Sprache und Sprachgebrauch untersuchen, reflektieren und auch an Schüler*innen vermitteln können.

Die Fortbildung ist auf der LMU-eigenen Plattform unterrichtonline.org abgelegt und in vier Kapitel gegliedert, die auf vier Unterrichtsfilmen unterschiedlicher Schularten, Jahrgangsstufen und Fächer basieren. Die Registrierung erfolgt für Lehrpersonen über den folgenden Link: 
https://unterrichtonline.org/login_teacher

Kontakt

Bei Fragen oder Rückmeldungen wenden Sie sich jederzeit an Christoph Schneider unter schneider.christoph@lmu.de


Ludwig-Maximilian-Universität München –
Dr. Katrin geneuss und Wolfgang Then


el mundo – Nachhaltigkeit in Studium und Lehre

el mundo ist ein Bildungsangebot der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Wir stehen für nachhaltige Bildung, entwickeln Bildung für nachhaltige Entwicklung an der LMU und engagieren uns auch im internationalen Kontext. In unseren Projekten steht partizipatives und gestaltungsorientiertes Lernen im Mittelpunkt. el mundo reagiert damit auf vielfältige Anfragen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, die eine Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung als Querschnittsaufgabe betrachten.

City Walks


Die City Walks besuchen drei unterschiedliche Orte des täglichen Lebens: einen Supermarkt, einen Marktstand und eine Bäckerei. Per Tablet mit der App Actionbound können die Kinder und Jugendlichen wichtige Aspekte rund um die Themen Ernährung, Nachhaltigkeit und unseren Einfluss auf unsere Umwelt erfahren.

Zentral bei den City Walks ist hierbei, dass sich die Teilnehmenden in Gruppen austauschen und aktiv ihre Lebensrealität in ihre Überlegungen einbeziehen. Das Tablet gibt Text-, Video- und Audioinput, Impulse zum Nachdenken sowie Arbeitsanweisungen vor. Die Schülerinnen und Schüler erleben Einkaufen aus einer anderen Perspektive und prüfen in verschiedenen Aufgabenformaten ihr Wissen und Verständnis über nachhaltige Konzepte.

Dieses Projekt von el mundo wurde ursprünglich in Zusammenarbeit mit Orte des Wandels e.V. realisiert, über das Munich Science Communication Lab (MSCL) koordiniert und von der Volkswagen Stiftung gefördert.

Die City Walks können als Selbstlernkurse auf der LMU-eigenen Plattform unterrichtonline.org abgerufen werden. Bei elmundo finden sich noch mehr Informationen über die Kurse.

Zudem ist eine Online-Fortbildung buchbar, die den Umgang mit den City Walks interessierten Lehrkräften genauer erläutert.

Kontakt

Bei Fragen oder Rückmeldungen wenden Sie sich jederzeit an das el mundo Team unter elmundo@lmu.de


 Technische Universität München –
School of Social Sciences and Technology – Professur für Fachdidaktik Life Sciences  – PD Dr. Susanne Miesera und Christin Schmidt

Kokon – BNE im Berufsfeld Ernährung und Hauswirtschaft

Die digitale Transformation verändert die Arbeits- und Lebenswelt – auch im Berufsfeld Ernährung und Hauswirtschaft. Digitale Werkzeuge und Technologien halten zunehmend Einzug in betriebliche Prozesse und verändern damit nicht nur berufliche Tätigkeiten, sondern auch die Anforderungen an Auszubildende und Lehrkräfte. Für Lehrkräfte gilt der Bildungsauftrag das Lehren und Lernen in einer digitalen Welt weiterzuentwickeln und ihre Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, Medien kompetent zu nutzen.

Das SAMR-Modell nach Puentedura (2006) bildet hierbei die Grundlage für einen mediendidaktisch aufbereiteten Unterricht. Die Fortbildung orientiert sich an den Forderungen der KMK und dem DigCompEdu Bavaria und fokussiert sich auf die digitalen und medienbezogenen Kernkompetenz, über die Lehrkräfte in einer Kultur der Digitalität verfügen sollen. Ziel ist es, die Handlungskompetenz von Lehrkräften bei der Gestaltung digital gestützten Unterrichts im Berufsfeld Ernährung und Hauswirtschaft gezielt zu stärken. 

In einer Fortbildung im DigiLab der TUM lernen Lehrkräfte ausgewählte digitale Tools für den Unterricht kennen, analysieren Unterrichtssituationen mediendidaktisch und entwickeln kollaborativ eigene digitale Unterrichtsszenarien. 

Diese Fortbildung findet im Rahmen des Projektes KoKon statt, das zum Kompetenzverbund lernen:digital gehört, finanziert wird durch die Europäische Union – NextGenerationEU und gefördert wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Hier geht es zur Anmeldung!