Corona und Digitale Bildung – was haben Schulen gelernt?

Welche Fortschritte gibt es beim digitalen Lernen seit dem ersten Lockdown? Immer mehr Schulen und Lehrkräfte werden dazu befragt. Es zeigt sich auch: Schulen haben viel dazugelernt. Doch noch immer ist nicht garantiert, dass alle Schüler*innen, die zu Hause bleiben, regelmäßigen Kontakt zur Schule haben.

„Fernunterricht – was haben Schulen dazugelernt?“

Im Auftrag der Robert Bosch Stiftung und in Kooperation mit der ZEIT wurde eine repräsentative Umfrage „Deutsches Schulbarometer“ unter 1.015 Lehrerinnen und Lehrer durchgeführt. Zusammen mit der ersten Befragung Anfang April ergibt sich ein umfassendes Bild von der Situation der Schulen und Lehrkräfte in der Corona-Pandemie.
Die vollständigen Ergebnisse finden sich seit dem 15.04.21 auf dem Deutschen Schulportal:

In einem Digitalen Impuls Video „Fernunterricht – Was haben Schulen dazu gelernt?“ wird mit Expertinnen diskutiert, wie Fernunterricht funktionieren kann.

Die Ergebnisse des „Deutschen Schulbarometers“ sind ambivalent: Auf der einen Seite haben sich die Lehrkräfte in der Nutzung digitaler Tools seit Frühjahr 2020 sichtbar weiterentwickelt. Auf der anderen Seite wurden an den meisten Schulen bislang nur wenige verbindliche Konzepte zu Vorgehensweisen im Fernunterricht etabliert.

In unserem Digitalen Impuls haben wir die einzelnen Ergebnisse der Umfrage näher vorgestellt:

Digitale Bildung an bayerischen Schulen –
vor und während der Corona Epedemie

Der Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie der LMU hat am 17.03.2021 eine aktuelle Studie zur digitalen Bildung an bayerischen Schulen öffentlich vorgestellt. Sie bietet im Rahmen einer repräsentativen Befragung von Lehrkräften, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern an bayerischen Grund- und weiterführenden Schulen sowie einer Analyse von Dokumenten zu Lehramtsstudiengängen und Lehrkräftefortbildungen, von Lehramtsprüfungsordnungen und Lehrplänen einen differenzierten Einblick in den Stand der digitalen Bildung an den Schulen in Bayern kurz vor dem Einsetzen der Corona-Pandemie sowie nach der Zeit der ersten Schulschließungen ab März 2020.

Die zwei Teilstudien und 9 Einzelstudien zeigen u. a. Stand der Ausstattung der bayerischen Schulen mit digitalen Medien, quantitative und qualitative Befunde zum Einsatz digitaler Medien im Unterricht, Nutzungsmuster digitaler Medien durch die Schülerinnen und Schüler in der Zeit der Schulschließungen, Belastungsfaktoren für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern, aber auch Fortschritte in der digitalen Bildung auf.

Sie mündet in 12 Empfehlungen für die zukünftige Weiterentwicklung der digitalen Bildung im bayerischen Schulwesen und ist unter dem folgenden Link frei verfügbar: https://www.vbw-bayern.de

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